Mama braucht Schlaf! 5 (Holz-)Wege zu mehr Schlaf

Mama braucht Schlaf!
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Nele Hillebrandt

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Wahrscheinlich kennt jede Mama sie. Diese Nächte, in denen man gefühlt kein Auge zu bekommt. In denen das Kind jede Stunde aufwacht (am besten noch schreiend). Momentan ist das hier so bei uns. Mein Mann ist mittlerweile auf das Sofa ausgewandert, weil er meint, dass es ja nicht nötig ist, dass wir beide schlecht schlafen. Ja, danke auch! (Ne, eigentlich hat er ja Recht.)

Wenig Schlaf ist aber gar nicht so gesund für den Körper. Auch nicht für Mamas! Darum habe ich mal überlegt, was man so gegen den ständigen Schlafmangel tun kann. Heraus gekommen ist eine Liste, die, naja, vor allem eins zeigt: wer unter Schlafmangel leidet, sollte nicht Ernst genommen werden. Vorenthalten will ich euch meine absolut genialen Einfälle dennoch nicht.

1. Stopf dein Baby abends mit Essen voll, dann wacht es Nachts auch nicht auf
Ein Baby wacht Nachts doch nur auf, weil es Hunger hat! Klares Problem – einfache Lösung! Also schnapp dir dein Baby am Abend und stille es mindestens drei Stunden am Stück. Du gibst die Flasche? Noch besser! Gib einfach die doppelte, ach was sag ich, nimm besser gleich die dreifache Menge, des sonst üblichen.

Wie, dein Baby will nicht? Hallo?! Das ist ein Baaaaaby! Die wollen immer futtern! Also los, stell dich nicht so an. Und wenn es am Ende die Milch wieder ausspuckt, dann fang wieder von Vorne an.

Ach ja, Protipp ist natürlich so früh wie möglich mit Beikost anzufangen. So’n schönes Steak am Abend macht dich doch auch richtig satt, wird für dein Baby also nicht verkehrt sein. Gebt den Babys mehr Steak! (dann löst sich auch eeeendlich das Problem mit dem Eisenmangel.)

2. Nimm‘ Ohropax!
Wenn du wach wirst, weil dein Baby nachts ständig schreit, dann ist die Lösung des Problems doch simpel: Kauf dir gute Ohrenstöpsel! Abends rein und gut is.

Wobei, warum nicht gleich das Baby auslagern? Vielleicht in die Garage oder ins Gartenhaus. Dann hast du endlich mal ne richtig schöne ruhige Nacht und am nächsten Morgen viel mehr Lust auf deinen kleinen Zwerg. Und der wird sich bestimmt auch richtig freuen, wenn er dich am nächsten Morgen sieht. Wertschätzung kommt doch erst dann, wenn man den Kindern mal zeigt, dass es auch anders laufen kann!

3. Drück‘ Papa das Kind in die Hand und fahr für ein paar Wochen ins Hotel
Wenn die Mama nicht da ist, hat man keine Wahl. Und du endlich deine Ruhe! Umbringen wird das dein Kind sicher nicht und ein bisschen Geschrei kann Papa jawohl mal verkraften. Selbst wenn das Baby gar nicht schläft, du kommst ja irgendwann wieder. Und wenn dein Baby später selber mal Kinder hat, kann es das ja genauso mit diesen machen. Mit dem absolut besten Argument der Welt „Ich habe es doch auch überlebt“, wahlweise auch „mir hat es schließlich auch nicht geschadet!“.

4. Halte dein Baby den Tag über wach
Normale Babys machen in der Regel zwei Tagschläfchen. Kein Wunder also, dass die nachts nicht müde sind! Wenn du willst, dass dein Baby in der Nacht durchschläft hilft also nur eins: Dein Baby am Tag wach halten. Wie, dein Kind hat darauf gar keinen Bock und wird immer quengeliger? Ach stell dich nicht so an! Was ist dir dein Schlaf wert, hää? Es ist immer nur eine Frage von Prioritäten! Wenn dein Baby müde wird, dann hilft kitzeln, lautes singen (sehr! laut) und im Notfall auch mal ein kalter Waschlappen. Dein Baby ist doch nicht aus Zucker.

5. Stell dein Baby mit Tabletten ruhig
Wenn Mama dringend Schlaf braucht, dann heiligt der Zweck die Mittel. So’n paar Schlaftabletten schaden doch nicht! Und du machst es doch nur, weil du wirklich keinen anderen Ausweg siehst und sonst völlig durchdrehst. Die beschriebenen Nebenwirkungen werden schon nicht so schlimm sein. Außerdem bekommt die ja nicht jeder. Ach und sowieso, früher haben Sie den Kindern Wodka ins Fläschchen gefüllt, damit die besser schlafen, da ist so’ne kleine Tablette doch allemal besser.

Und die Moral von der Geschicht
– Mütter schlafen im ersten Jahr… nicht.

Liebe verzweifelte Mamas, bitte, bitte, bitte nehmt diese Tipps nicht ernst! Egal, wie müde ihr seid. Das Leben mit Baby ist manchmal schwer und manchmal schlaflos – aber ist immer das Leben, dass wir uns ausgesucht haben. Diese Tipps erscheinen völlig übertrieben, umso schlimmer, dass manche von Ihnen tatsächlich angewendet werden.

Was stattdessen hilft? Ich habe keine Ahnung. Mir hilft das Wissen, dass es besser wird. Das Beschweren. Und manchmal hilft es, das Baby morgens um fünf dem Papa unter die Decke zu schmuggeln.

Mehr Schlaf für Mama mit Baby
Auch Mama braucht Schlaf! 6 (Holz-)Wege zu mehr Schlaf.
Foto: © Andrey Chuzhinov / Bigstock.com

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