10 Dinge, die du erst erfährst, wenn du schwanger bist

10 Dinge, die man erst in der Schwangerschaft erfährt
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Nele Hillebrandt

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Schwangerschaft – der mysteriöse Zustand, in welchem eine Frau ein Kind in sich trägt. Eine Zeit voller neuer Erfahrungen und mehr oder weniger schönen Erlebnissen. Viel wird darüber geredet und dennoch wird eine Menge verschwiegen.

Vor allem Frauen, die (noch) nicht oder gerade erst schwanger sind, werden oft wichtige Informationen vorenthalten. Da diese Wissenslücke natürlich gestopft werden muss, habe ich versucht zusammenzufassen, was du wissen solltest:

1. Du kannst als Spürhund bei der Polizei anfangen.

Du findest es ekelig, wenn dein Kühlschrank nach Käse riecht? Warte mal die ersten Wochen der Schwangerschaft ab! Plötzlich kannst du deine Freunde allein am Geruch erkennen und dein Duschgel in seine geruchlichen Einzelteile zerlegen.

Essensgerüche können zu einer Qual werden und nicht selten überlegst du, ob die Wäscheklammer auf der Nase gesellschaftstauglich ist. Fahren in Bus und Bahn (vor allem wenn überfüllt) sollten in diesem Stadium unbedingt vermieden werden!

2. Das Klo wird dein bester Freund.

Am Anfang der Schwangerschaft ist es nicht unwahrscheinlich, dass du die weiße Porzellan-Schüssel besser kennenlernen wirst, als dir lieb ist. Da Erbrechen anscheinend einen adäquaten Umgang des Körpers mit einer Schwangerschaft darstellt, solltest du dir auch von Ärzten und Co. keine große Hilfe erhoffen.

Nur in den schlimmsten Fällen wird ein Krankenhausaufenthalt und eine medikamentöse Behandlung angeraten, ansonsten heißt es: Augen zu und durch.

Am Ende der Schwangerschaft hingegen, scheint deine Blase auf die Größe einer Erbse zu schrumpfen. Minütliche Toilettenbesuche, bei denen oft nicht mehr als ein paar Tropfen in der Schüssel landen, bestimmten nun weitestgehend deinen Tagesablauf. Ausflüge sind ab jetzt nur noch möglich, wenn die Toilettensituation geklärt ist.

3. Dein Bauch ist Allgemeingut.

Du meinst, dein Körper gehört dir? Dir ganz allein? Nicht, wenn du schwanger bist! Je größer der Bauch wird, desto größer wird anscheinend auch der Impuls bekannter und weniger bekannter Menschen diesen zu befühlen.

Besonders beliebt: Antäuschen einer harmlosen Umarmung zur Begrüßung und dann ganz schnell die Hände auf den Bauch drücken. Du magst das nicht? Ach, stell dich doch nicht so an! Kannst dich schonmal dran gewöhnen, dass später dann auch dein Baby ständig von allen angefasst wird.

4. Dein Bauch ist zu klein. Oder zu groß. Aber nie genau richtig.

In welcher Woche bist du? Hmmm… meinst du nicht, dass dein Bauch dafür ein bisschen klein (wahlweise auch: groß) ist? Ein Babybauch kann anscheinend nur zu klein oder zu groß sein.

Genau richtig gibt es nicht (oder wenn, habe ich genau in diesem Augenblick leider niemanden getroffen, der mir das mal gesagt hätte). Zudem variiert diese Einschätzung: Während Frau X noch meint, dass dein Bauch viel zu klein sei, ist Frau Y überzeugt davon, dass er viel zu groß wäre.

5. Du hast einen Babynamen gefunden? Wiiiie? Deeen?? Willst du dir das nicht nochmal überlegen?!

Sobald du anfängst Leuten zu erzählen, dass ihr einen Namen gefunden habt, mach dich bereit darüber zu diskutieren ob dieser Name nicht zu lang, zu kurz, zu beliebt, zu unbeliebt, zu schwierig oder zu langweilig sei.

Und Namen, die mit A anfangen, gehen ja mal gar nicht. Dafür bekommst du kostenlos eine Reihe von Namen vorgeschlagen, die doch viel besser passen würden und viel schöner sind.

6. Du brauchst unbedingt das! Und das! Und auf das kannst du echt verzichten!

Wenn du noch kein Baby hast, ist es natürlich schwer zu entscheiden, was man für dieses braucht und was wahrscheinlich eher überflüssig ist. Gut, dass du so viele Menschen kennst, die ganz genau wissen, was du und dein Baby brauchen werden!

Ein Mobile? Nee, hat meiner nie angeguckt, kannste drauf verzichten! Eine Milchpumpe? Fand ich sooooo praktisch, würde ich mir an deiner Stelle noch vor der Geburt zulegen!

7. Die Geburt tut sooo weh! Aber ich will dir keine Horrorgeschichten erzählen. Du schaffst das!

Ja, manche Geburtsgeschichten können einem Angst und Bange werden lassen. Aber noch schlimmer sind doch diese vagen Andeutungen, die dann nicht näher erläutert werden. Deiner Fantasie sind dann keine Grenzen gesetzt.

Aber schlimmer als die Realität kann das (der Andeutung nach) ja nicht sein. Also stellst du dir etwas noch Schlimmeres vor. Und fragst dich, ob man sein Kind nicht einfach für immer im Bauch behalten kann.

8. Von Hämorrhoiden, Perianalthrombosen und Gestationsdiabetes: Wie, kennst du noch nicht??

Schwangerschaft ist keine Krankheit. Aber anscheinend gibt es eine Menge Krankheiten, die mit einer Schwangerschaft einhergehen. Und so schleichen sich auf einmal Wörter in deinen Wortschatz, die du bisher nur auf dem Titelblatt der Apotheken Umschau überflogen hast.

Aber keine Sorge: die meisten Beschwerden entstehen einfach durch die Schwangerschaft und nicht durch zusätzliche Krankheiten. Wenn das Kind erstmal da ist, sollte das alles wieder besser werden. Meistens.

9. Dein Baby ist immer noch nicht da?

Vor allem am Ende der Schwangerschaft scheinen viele deiner Mitmenschen noch viel ungeduldiger zu sein als du selbst. Tägliche Kontrollanrufe, SMS oder andere Nachrichten sind in diesem Stadium keine Seltenheit und sollten umgehend beantwortet werden, da sonst die Gefahr besteht, dass die fragende Person direkt ins Krankenhaus stürmt, in welchem du entbinden willst.

10. Der Intimbereich: Intim? Streich das Wort aus deinem Wortschatz!

Wenn man früher eigentlich nur vor seinem Partner und ein bis zwei Mal im Jahr vor seinem Gynäkologen die Hose runterlassen musste, so passiert das, je näher die Geburt rückt, immer öfter.

Den Höhepunkt erreicht das bei der eigentlichen Geburt, zu der nicht selten mehr als 6 Augenpaare genau beobachten, was da unten vor sich geht. Aber keine Sorge: In dem Momentan ist dir das sowas von egal! Auch, dass du dich seit 2 Monaten nicht mehr rasieren kannst, weil der Bauch einfach im Weg ist. Der Hormoncocktail, den dein Körper dir bereitstellt, lässt dich das alles zum Glück vergessen.

Und am Ende, das wollen wir an dieser Stelle nicht vergessen, bekommst du dein Baby in den Arm. Dafür hat sich diese beschwerliche Reise doch gelohnt! Und zum Glück gibt es auch dann noch gaaaanz viele Dinge, die dir vorher niemand erzählt und die du dann in Ruhe selbst erfahren darfst. Ich bin gespannt!

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