Angelcare mit Sensormatte: mehr Sicherheit für Eltern?

Angelcare mit Sensormatte
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Nele Hillebrandt

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Das Babyphone von Angelcare mit Sensormatte verspricht Eltern noch mehr Sicherheit durch die Überwachung der Atmung. Da das Modell AC403-D sehr gut im Test von Ökotest abgeschnitten hat, haben mein Mann und ich uns für dieses entschieden.

Die Angelcare Matte ist zwar mit knapp 150 € deutlich teurer als ein herkömmliches Babyphone, dafür bietet sie aber auch einige Vorzüge.

1. Angelcare mit Sensormatte im Test bei Ökotest

In der Ausgabe 09/2015 hat Ökotest vier Babyphones mit Sensormatte getestet. Dabei handelte es sich um zwei Modelle von Angelcare (Angelcare Geräusch- und Bewegungsmelder AC403-D und Angelcare Geräusch- und Bewegungsmelder AC701-D), das Audioline Babysense 5 Video „Drei in Eins“ und das Tomy Babyphone mit Sensormatte TFM575.

Drei der vier Modelle fielen im Test jedoch schlicht durch. Das Angelcare AC701-D erreichte ein Ausreichend, das Modell von Audioline und das von Tomy schnitten sogar ungenügend ab. Grund war vor allem, dass diese drei Geräte bei der Strahlenmessung sehr schlecht abschnitten. Da es uns wichtig ist, dass unser Kind möglichst wenig Strahlen, Schadstoffen, etc. ausgesetzt ist, fielen diese Modelle weg.

Lediglich das Angelcare AC403-D konnte bei der Strahlenmessung überzeugen und erhielt in diesem Bereich sogar die Bestnote. Auch in Punkto Akustik, Technik/Sicherheit und Funktionstest konnte das Modell überzeugen und erhielt insgesamt ein „sehr gut“.

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Angelcare Babyphon Bewegungsmelder AC 403-D
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2. Warum wir uns für das Angelcare mit Matte entschieden haben

Als es darum ging ein Babyphone zu finden, war uns sehr wichtig, dass dieses Gerät keine Strahlung aussendet. Derzeit ist noch nicht abschließend geklärt, wie sich diese auf Neugeborene auswirken, weshalb wir diese lieber vermeiden möchten. Das Baby wird neben dem Babyphone schlafen und somit viel Zeit in dessen Nähe verbringen. Da es prinzipiell Geräte gibt, die wenig strahlen, stand für uns fest, dass wir darauf besonders achten würden.

Momentan ist unser Baby noch nicht da und wir haben noch Zeit um solche Entscheidungen zu treffen. Da ich mich aber wohler fühle, wenn ich weiß, dass wichtige Dinge erledigt sind, haben wir jetzt schon ein Modell ausgewählt.

Dabei muss ich ehrlich sagen, dass ich noch nicht weiß, ob wir die Angelcare Matte ständig einsetzen werden. Trotzdem haben wir uns dafür entschiedene, da man das Angelcare auch als Babypone ohne Matte nutzen kann. Klar ist das Gerät dann recht teuer und man hätte sich das Geld für die Angelcare Matte auch sparen können. So kann ich jedoch entscheiden wie ich das Gerät nutzen möchte, wenn das Baby auf der Welt ist und muss mich dann nicht komplett neu mit diesem Thema befassen.

Somit verschafft mir dieses Modell im Wochenbett viel Flexibilität. Ich kann schauen wo das Baby schläft und wenn ich unsicher bin und viele Sorgen habe, nutze ich die Sensormatte. Wenn ich hingegen das Gefühl habe, dass diese überflüssig ist, lasse ich sie einfach weg.

3. Angelcare Matte genauer betrachtet

Ein Babyphone mit einer Sensormatte ist ein spezielles Gerät, dass neben dem Sender und Empfänger für akustische Signale (also diese Walkie-Talkies, die das Weinen und Schreien vom Baby übertragen) über eine Matte verfügt, die ein Alarmsignal auslöst, wenn Atembewegungen ausbleiben.

3.1 Wie funktioniert die Matte von Angelcar?

Damit die Angelcare Sensormatte richtig funktioniert, wird sie unter die Matratze, auf der das Kind liegt, gelegt. Dort reagieren Piezokristalle in der Matte auf Druck mit elektrischer Ladung an der Oberfläche, wodurch ein akustisches Signal ausgelöst wird. So soll sichergestellt werden, dass man erfährt, wenn das Kind aufhört zu atmen. Sobald die regelmäßige Bewegung ausbleibt, löst das Angelcare einen Alarm aus und Eltern können ihr Kind wecken.

Problematisch daran ist allerdings, dass auch andere Erschütterungen im Raum dafür sorgen können, dass Bewegungen registriert werden. Im Test führte zum Beispiel der Bass einer Musikanlage oder herumlaufen im Zimmer dazu, dass kein Alarm ausgelöst wurde, auch wenn ansonsten keine Bewegung zu verzeichnen war. Verhindern kann man dies beim Testsieger indem man die Sensitivität des Gerätes richtig einstellt. Darum sollte man vor der Inbetriebnahme die Bedienungsanleitung gründlich lesen.

Trotzdem betonen die Tester, dass die Babyphones mit Matten sich nicht für die Überwachung von Risikokindern eignen. Sie messen keine Vitalfunktionen und registrieren nur ob Atembewegungen stattfinden oder nicht. Für Risikokinder eignen sich nur Geräte, die über ein medizinisches Überwachungssystem mittels Elektroden, die auf den Körper geklebt werden, verfügen.

3.2 Was bringt die Matte?

Gedacht ist die Angelcare Matte um Eltern Sicherheit zu bieten. Der Plötzliche Kindstod ist etwas, das viele Eltern fürchten und dem sich viele zudem hilflos ausgeliefert fühlen. Es gibt zwar zahlreiche Risikofaktoren, die man möglichst vermeiden sollte, aber auch dann ist nicht garantiert, dass das eigene Kind nicht betroffen sein wird.

Da der Plötzliche Kindstod mit Atemstillstand in Verbindung steht, soll die Sensormatte dafür sorgen, dass ein solcher früh erkannt wird. Dann können Eltern ihr Baby wecken, wodurch die Atmung meist von allein wieder einsetzt. In Foren und Communities gibt es einige Eltern, die davon berichten, dass die Sensormatte sie tatsächlich gewarnt hat, als das eigene Baby aufhörte zu atmen, wodurch die Eltern rechtzeitig eingreifen konnten.

Trotzdem betont Ökotest (und das möchten wir an dieser Stelle gerne unterstreichen), dass es deutlich wichtiger ist, die bekannten Risikofaktoren zu vermeiden.

Risikofaktoren für den Plötzlichen Kindstod, die vermieden werden sollten
  1. Babys sollten in Rückenlage, ohne Decke, Kissen oder Mütze in einem passenden Schlafsack schlafen
  2. Die Raumtemperatur sollte zwischen 16 bis 18° C liegen
  3. Nestchen, Schaffelle, Bänder, Schonbezüge sollten vom Bett entfernt werden
  4. In den Räumen sollte möglichst nicht geraucht werden
  5. Babys sollten im Bett oder im Zimmer der Eltern schlafen

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