Tigerbox TOUCH – die Hörspielbox für Kinder im Überblick

tigerbox touch
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Nele Hillebrandt

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Wo früher Kassettenrekorder in den Zimmern der Kinder nicht fehlen durften, haben diesen Platz heute die Hörspielboxen eingenommen. Neben der Tonie-Box ist die bekannteste derzeit die Tigerbox. Hier verrate ich dir, was die Tigerbox ausmacht und für wen sie sich eignet.

Schick, funktional, einfach? Das verspricht die Tigerbox

Wenn man das Päckchen mit der Tigerbox öffnet, dann fällt einem an der Box zunächst vor allem eins auf: das große Display und nur ein einziger Knopf. Oben noch ein Slot für die Karten und das war’s auch schon.

Die Tigerbox ist minimalistisch gestaltet und sammelt da natürlich Punkte – denn schick sieht sie dadurch wirklich aus. Bleibt aber die Frage nach der Bedienbarkeit – vor allem auch für jüngere Kinder.

tigerbox touch tigercards

Gemacht ist die Hörspielbox für Kinder von 2 bis 12 Jahre. Wir haben es getestet und müssen einstimmig sagen: mit 2 Jahren kommen Kinder mit der Box nicht wirklich zurecht. In diesem Alter lohnt sich die Toniebox deutlich mehr!

Die kleinen bekommen die Box zwar unter Umständen an und schaffen es auch ein Hörspiel einzustellen, danach wird aber weiter wild auf dem Display rumgedrückt, das sich leider nicht sperren lässt. So wird das aktuelle Hörspiel ständig beendet und versehentlich etwas anderes eingeschaltet.

Hinzu kommt, dass jüngere Kinder es in der Regel nicht schaffen wirklich das Hörspiel auszuwählen, das sie gerade hören möchten. Dafür ist die Bedienung des Displays doch etwas zu komplex.

Bei uns konnten die Kinder die Tigerbox sinnvoll benutzen, als sie etwa 5 und 6 Jahre alt waren. Schon vorher wurde die Box immer interessanter, aber es gab noch einige Probleme bei der Bedienung. Wenn Eltern dabei helfen, kann sie auch schon vorher eingesetzt werden, selbstständig ist es für die Kinder noch wirklich schwierig.

TOUCH me! Warum die Bedienung nicht so einfach ist

Bedient wird die Box im Grunde komplett über das Touchdisplay. Der große Knopf dient lediglich zum Ein- und Ausschalten. Nun wird auch schnell klar, warum es durchaus notwendig ist, dass das Display so groß ist: Alle Symbole sind extra groß, Schrift wird nur minimal eingesetzt, im Grunde dominieren Bilder die Bedienoberfläche.

Mit der Box kommt zu Beginn ein Hörspiel als Tigercard und ein Monat Zugriff auf die komplette online-Bibliothek in Form eines Tigertickets.

Die Tigercards

Einzelne Hörspiele kommen auf sogenannten Tigercards. Sie funktionieren im Grund genau wie eine Kassette: Auf jeder Karte ist ein Hörspiel gespeichert, steckt man die Karte in den Slot, wird das Hörspiel abgespielt, zieht man sie heraus, bricht das Hörspiel ab. Die Inhalte können nicht ohne die Karte abgespielt werden.

Das Ganze funktioniert so einfach, dass es wirklich auch super für jüngere Kinder ist. Karte reinschieben – Hörspiel startet automatisch – Karte rausziehen – aus.

Tigercards bekommt man ab 5,99 €, wobei die meisten Hörspiele 7,99 € kosten, extra lange auch mal 9,99 €. Eine Auswahl an aktuellen Tigercards findest du hier: Tigercards.

Tigerticket

tigerbox touch tigerticket

Anders als die Tigercards ist auf den Tigertickets kein einzelnes Hörspiel. Stattdessen sind sie quasi die Eintrittskarte zur Online Bibliothek von Tigertones. Wie Netflix – nur für Hörspiele und durch die Tigercards mit Prepaid. So können Kinder mittlerweile aus über 15.000 Hörspielen genau das auswählen, was sie gerade interessiert und kostenlos so viele Hörspiele streamen, wie sie möchten.

Das Tigerticket wird auf dem gleichen Wege aktiviert, wie die Tigercards: indem man es in den vorgesehen Slot steckt. Dann gibt man noch die aufgedruckte Pin ein und schon ist die Tigerbox aufgeladen. Wählen kann man bei den Tigertickets zwischen einem Monat (7,99 €), 3 Monate (19,99 €), 6 Monate (39,99 €) und 12 Monaten (59,99 €). Wenn der Zeitraum abgelaufen ist, hat man keinen Zugang mehr zu den Hörspielen, es gibt kein Abo, das sich automatisch verlängert.

Was ist nun also neu an der Tigerbox TOUCH?

Wer das Vorgänger-Modell kennt, der fragt sich jetzt sicher, was nun wirklich neu an der Tigerbox TOUCH ist. Das ist schnell beantwortet:

  • Tigercards
    Mit den Tigercards hat man jetzt die Möglichkeit, einzelne Hörspiele zu erwerben. Man ist nicht daran gebunden, den Zugang zur Online-Bibliothek zu buchen.
  • Display
    Die alte Tigerbox verfügte über mehrere Knöpfe, ein Touch-Display gab es nicht. Die Auswahl von Hörspielen etc. musste über ein verbundenes Handy erfolgen. Inzwischen kann die Box auch ganz ohne Handy genutzt werden – wobei für die Einrichtung ein Handy notwendig ist und einige Funktionen nur an der App genutzt werden können.
  • Kein Bluetooth
    Während die alte Tigerbox vor allem als portabler Lautsprecher genutzt wurde, ist die neue etwas gänzlich anderes: Sie ist eine Hörbox. Ein in sich geschlossenes System, in dem Kinder selbstständig Medien entdecken und erkunden können. Über Bluetooth verfügt die Box nun nicht mehr. Der Vorteil: Alle Inhalte, auf die Kinder zugreifen können, sind geprüft und es lauern keine versteckten Kosten.

Fazit

Als Eltern finden wir die Box ziemlich cool und schick – unsere Kinder hingegen sind regelrecht begeistert. Endlich ein Gerät mit Display, das ihnen gehört! Das Display scheint absolut magisch zu sein – was ja auch kein Wunder ist, wenn man sich mal überlegt, wie oft Kinder solche Displays sehen, aber nicht anfassen dürfen.

Generell ist die Tigerbox eher für etwas ältere Kinder geeignet, dafür ist die Auswahl am Hörspielen mit einem Tigerticket gigantisch. Da kommt die Toniebox nicht mit – vor allem nicht für den Preis.

Klar haben auch wir uns Gedanken bezüglich Herunterfallen etc. gemacht, aber unsere Kinder gehen tatsächlich erstaunlich vorsichtig mit der Box um. Einmal ist sie dennoch vom Tisch gefallen, hat den Sturz aber unbeschadet überstanden. Jede Box kommt übrigens mit einer Gummihülle – einem Bumper – der Stürze abmildern soll. Bei jüngeren Kindern empfiehlt es sich sehr, diesen Schutz auch zu nutzen.

Zusätzlich kann man für das Display eine Schutzfolie kaufen, wie man sie auch für Smartphones verwendet. Eine kleine Investition, die sich sehr lohnen kann.

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