Basteln mit Laserdrucker-Transferfolie und dem Brother HL-L8260CDW

karte zur geburt toner transfer folie brother hl-l8260cdw
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Nele Hillebrandt

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Laserdrucker-Transferfolie ist im Grund ein Sammelbegriff für viele verschiedene Techniken, die alle eins gemeinsam haben: Man braucht spezielle Folie und einen Laserdrucker.

Ansonsten ist die Technik aber vielfältig. Denn Transferfolie gibt es für in den unterschiedlichsten Ausführungen und für die verschiedensten Materialien.

Edle Verzierungen mit metallic Toner-Transferfolie

Vor jetzt fast genau sechs Wochen kam unser zweiter Sohn zur Welt und in der Folge erreichten uns viele, viele liebe Glückwünsche und kleine Präsente. Dafür wollten wir uns nun bedanken und natürlich bastel ich die Karte dafür selber 😉

Für unsere Dankes-Karten habe ich mich für eine Technik entschieden, die schon ewig auf meiner Liste steht: Goldverzierungen mit metallic Toner-Transferfolie.

Mit dieser Technik kann man super edle metallic Verzierungen auf Papier bringen, was die Karten sehr hochwertig und wie gekauft aussehen lässt!

Toner-Transferfolie ist toll, um elegante Designs zu gestalten. Es gibt sie in allen erdenklichen Farben.

Material

Für diese Technik braucht ihr:

💖 Meine Empfehlung für dich
Unbekannt Thermoweb Dekorfolie, 15,2 x 30,5 cm, goldfarben
*Preis inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versandkosten. Zuletzt aktualisiert am 31.07.2023 um 20:07 Uhr. Es handelt sich um einen Affiliate-Link, das heißt wenn du diesem Link folgst und etwas bei Amazon kaufst, bekommen wir eine Provision.

Anleitung

Diese Toner-Transfertechnik ist viel einfacher, als man meinen mag! Das Schwierigste daran ist tatsächlich optimale Ergebnisse zu bekommen. Da muss man manchmal ein bisschen herumprobieren – am Ende dieses Absatzes gebe ich euch ein paar Tipps, worauf man achten sollte.

An sich ist das ganze aber echt easy:

  1. Erstellt eine Druckdatei auf dem Computer und druckt sie aus (meine Vorlage für die Karte zur Geburt könnt ihr hier herunterladen).
  2. Druckt die Datei mit einem Laserdrucker aus (es funktioniert NICHT mit einem Tintenstrahldrucker! Wenn ihr keinen Laserdrucker habt, könnt ihr die Dateien einfach in einem Copyshop ausdrucken lassen 😉 ).
  3. Erhitzt das Laminiergerät.
  4. Schneidet die Toner-Transferfolie so zurecht, dass sie den Ausdruck, der verziert werden soll, überdeckt. Legt die Folie auf den Ausdruck – die farbige Seite liegt dabei oben.
  5. Legt euren Ausdruck mit der Folie zwischen ein gefaltetes Blatt Papier und lasst das Ganze durch das Laminiergerät laufen.
  6. Zieht die Folie ab – die metallic Folie sollte nun am Ausdruck haften.
  7. Fertig!

3 Tipps, um das Ergebnis zu verbessern

Ich selbst habe recht lange herumprobiert, bis ich mit dem Ergebnis wirklich zufrieden war. Hier meine 3 wichtigsten Learnings:

  1. Benutzt TONER-Transferfolie, keine HEAT-Transferfolie. Bei Amazon werden die Begriffe in mancher Artikelbeschreibung synonym verwendet, wenn ihr aber Heat-Transferfolie verwendet, wird euer Ergebnis nicht sauber werden, weil die Folie durch die Hitze des Laminiergeräts auch dort haften bleibt, wo nicht gedruckt wurde.
  2. Dein Laminiergerät sollte mindestens eine Temperatur von 140° C erreichen, wenn ihr etwas stärkeres Papier verarbeiten wollt. Probiert am besten mit verschiedenen Papierstärken, bis ihr das optimale Ergebnis habt.

    Das Problem: Ist die Temperatur zu niedrig, wird die Folie nicht an allen Stellen gleichmäßig übertragen. Ist die Temperatur zu hoch, schmilzt die Folie ganz leicht und es entstehen Falten, wodurch der Übertrag wieder nicht perfekt ist.
    Generell gilt: je dicker das Papier, desto höher muss die Temperatur sein. Ideal ist es natürlich, wenn ihr ein Laminiergerät habt, bei dem man die Temperatur einstellen kann.
    Alternativ gibt es ein spezielles Gerät für diese Technik, bei der man die Temperatur sehr genau einstellen kann: Die minc.
  3. Stellt den Drucker nicht auf den Toner-Sparmodus. Wenn zu wenig Toner verwendet wird, haftet die Folie nicht gut.
Oben links: Temperatur zu niedrig; oben rechts: Temperatur zu hoch
Unten link: Heat-Transferfolie; unten rechts: alles stimmt etwa

Tattoos selber machen mit Tattoo-Transferfolie

Jap, auch Tattoos kann man mithilfe von Transferfolie ganz easy selber machen. Sehr cool ist das vor allem für Kinder, um zum Beispiel die Lieblingshelden als Tattoo zu gestalten.

Tattoos kann man mithilfe von Tattoo-Transferfolie einfach selbst gestalten

Material

Für selbstgestaltete Tattoos braucht ihr nicht viel:

💖 Meine Empfehlung für dich
SKULLPAPER® temporäre Tattoo-Transferfolie FÜR DIE HAUT - SEHR GUT getestet - für Laserdrucker (A4-4 Blatt)
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Anleitung

In der Regel besteht die Tattoo-Folie aus zwei Komponenten: Auf der einen wird das Bild gedruckt, die andere wird dann darüber geklebt. Beide Komponenten sind in der Packung vorhanden.

  1. Erstelle eine Grafik für ein Tattoo am Computer. Wenn du Schrift in dein Tattoo integrieren möchtest, musst du diese vor dem Drucken spiegeln.
  2. Drucke deine Grafik auf das Papier (achte darauf, das richtige Papier und die richtige Seite des Papiers zu bedrucken).
  3. Klebe die Folie auf deinen Ausdruck. Wichtig ist eine gute Haftung, du kannst dazu mit einem Lineal fest über die Folie fahren und sie so andrücken.
  4. Schneide deine Tattoos aus.
  5. Zum Auftragen ziehe die Folie vom Papier und lege das Tattoo mit der klebenden Seite auf die Haut. Befeuchte das Papier mit einem nassen Schwamm für etwa 10 – 20 Sekunden und ziehe das Papier dann vorsichtig ab. Das Tattoo sollte nun auf der Haut haften

Tattoo-Transferfolie für kunstvolle Bilde

Da ich nach meinem Tattoo-Experiment noch einiges von der Folie übrig hatte, habe ich einfach ein bisschen herumprobiert und die Folie mal auf Papier geklebt. Auch das klappt super und entstanden ist so dieses coole Bild:

Mit der Tattoo-Transferfolie kann man auch Bilder gestalten

Der Brother HL-L8260CDW im Test

Mit diesen Projekten haben wir den Laserdrucker von Brother quasi eingeweiht und sind absolut zufrieden! Der Drucker verbindet sich anstandslos mit all unseren Computern, ist leise und druckt sehr sauber (was man bei diesen Techniken ja umso mehr sieht!).

💖 Meine Empfehlung für dich
Brother HL-L8260CDW Professioneller WLAN Farblaserdrucker (31 Seiten/Min., Duplex, 2.400 x 600 dpi) weiß/schwarz
*Preis inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versandkosten. Zuletzt aktualisiert am 31.07.2023 um 20:07 Uhr. Es handelt sich um einen Affiliate-Link, das heißt wenn du diesem Link folgst und etwas bei Amazon kaufst, bekommen wir eine Provision.

Einrichten des Druckers

Ich geb’s ja zu: Ich bin ’ne Niete, wenn es darum geht technische Geräte einzurichten oder zum ersten Mal zu benutzen.

Es überfordert mich, ich mag es nicht und ich finde immer, dass es viiiiel zu lange dauert.

Und ja: Auch beim Drucker habe ich diese Aufgabe vor mir hergeschoben. Aber: als ich mich dann endlich mal daran gemacht habe, ging es viel leichter als gedacht. Die beigelegte Schnell-Start-Anleitung ist verständlich und die Menüführung recht einfach. Nur das Eingeben des WLAN-Passworts war etwas fummelig, aber das macht man ja hoffentlich nur einmal.

Die Verbindung zwischen Drucker und Computer war dann schnell hergestellt und der erste Probedruck klappte problemlos und sah direkt super aus.

Perfekt für alle, die viel drucken!

Die Vorteile des HL-L8260CDW kommen vor allem dann zum Tragen, wenn man viele Dokumente druckt: Das Gerät ist wirklich fix, leise und sparsam.

Besonders praktisch: man kann weitere Papierfächer anschließen. Das ergibt vor allem dann Sinn, wenn man wirklich, wirklich viel druckt – oder regelmäßig verschiedene Papiersorten benutzt und nicht immer das Papier im Fach austauschen möchte.

Und auch einen Eco-Modus gibt es: Der ist nicht nur besonders sparsam, sondern auch leise. Perfekt, wenn der Drucker direkt im Büro steht und man dabei konzentriert arbeiten muss – oder wenn im gleichen Raum ein Baby schläft 😉

Super Druckqualität

Die Druckqualität konnte ich durch mein Transfer-Folienexperiment hinlänglich testen und bin super zufrieden. Da schmiert nix und die Ränder von Buchstaben und Grafiken sind 1A scharf. So sieht dann auch der Transfer klasse aus.

Auch Fotos habe ich gedruckt und wie das so ist: Hier erreicht der Laserdrucker seine Grenzen. Für die Geburtskarten ist es ausreichend (an die Wand hängt man sich die ja eher nicht), prinzipiell würde ich hier aber eher dazu raten, Fotos professionell entwickeln zu lassen. Wer doch Zuhause selber drucken möchte, sollte wohl eher auf einen Tintenstrahldrucker zurückgreifen.

Alles in allem freue ich mich über diesen sehr verlässlichen Drucker und werde in Zukunft sicherlich einiges mit den verschiedenen Laserdrucker-Transfer-Techniken machen.

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