Der Bissell Spinwave Cordless: Ein kabelloser Mopp für saubere Hartböden

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Nele Hillebrandt

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Heute möchte ich euch ein Gerät vorstellen, das mir das Putzen der Böden bei uns zu Hause stark erleichtert hat: den Bissell Spinwave Cordless. Das ist ein kabelloser elektrischer Mopp, der mit zwei rotierenden Pads den Schmutz von den Böden entfernt. Wir haben ihn jetzt seit zweieinhalb Jahren im Einsatz und sind insgesamt sehr zufrieden. In diesem Testbericht erfahrt ihr, was der Bissell Spinwave kann und was nicht, und welche Vor- und Nachteile er hat.

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Was kann der Bissell Spinwave?

Der Bissell Spinwave ist ein Gerät, das speziell für die Reinigung von Hartböden wie Fliesen, Laminat oder Parkett entwickelt wurde. Wir haben bei uns einen PET-Designfußboden verlegt (geklebt) und dafür ist das Gerät ideal! Da man die Wasserzufuhr selbst dosiert, eignet er sich aber auch für Parkett (das ja in der Regel nicht zu nass werden sollte).

Der Wischer hat einen Wassertank mit 0,8 Litern Fassungsvermögen, in den man auch Reinigungsmittel einfüllen kann. Mit einem Knopfdruck sprüht er Wasser auf den Boden und wischt ihn dann mit zwei rotierenden Pads sauber. Wir kommen mit einer Tankfüllung genau aus, um unser Erdgeschoss zu reinigen (knapp 180 m2), allerdings variiert dies natürlich, da man das Wasser selbst dosiert.

Die Reinigungs-Pads sind aus Mikrofaser und können nach dem Wischen in der Waschmaschine gewaschen werden. Wir waschen sie jedoch auch gelegentlich mit der Hand aus, wenn wir sie nur kurz im Einsatz hatten, um schnell etwas aufzuwischen. Es gibt zwei Arten von Pads: weiche für empfindliche Böden und raue für stärkere Verschmutzungen. Für unseren Boden benutzen wir fast ausschließlich die raueren Pads – die ich mittlerweile auch mehrmals nachgekauft habe. In der Praxis merkt man schon, dass die weichen Pads etwas länger brauchen, um groben Dreck zu entfernen und da wir einen sehr robusten Boden haben, bieten sich für uns die rauen Pads einfach an.

Der Bissell Spinwave ist kabellos und hat einen Akku mit 18 Volt Spannung. Er soll laut Hersteller bis zu 20 Minuten Laufzeit haben, je nachdem wie oft man die Sprühfunktion benutzt. Die Ladezeit beträgt etwa vier Stunden. Der Mopp hat einen Schwenkkopf, der sich gut um Ecken und Möbel bewegen lässt. Er hat auch eine LED-Anzeige, die anzeigt, wie viel Akku noch übrig ist und wann man Wasser nachfüllen muss.

Was kann der Bissell Spinwave nicht?

Der Bissell Spinwave ist kein Gerät für die Reinigung von Teppichen oder Polstermöbeln. Er ist auch nicht geeignet für sehr unebene oder rissige Böden, da er dort nicht gut haftet. Er kann auch keine Flecken entfernen, die schon lange eingetrocknet sind oder sehr hartnäckig sind. Dafür muss man dann doch noch mal mit einem Lappen oder einer Bürste nachhelfen.

Achtung: Wenn ihr versucht hartnäckige Flecken mit dem Bissell zu entfernen, fahrt mehrmals über diesen rüber. Versucht nicht, den Fleck durch Druck auf den Mopp zu entfernen. Wenn zu viel Druck auf die sich drehenden Pads ausgeübt wird, gehen die Gewinde der Schrauben kaputt und die Verankerung der Pads löst sich irgendwann.

Die Vor- und Nachteile des Bissell Spinwave

Wir haben den Bissell Spinwave jetzt mehrere Jahre lang ausprobiert und sind im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Ergebnis. Er hinterlässt einen sauberen Boden ohne Streifen oder Schlieren. Er ist einfach zu bedienen und zu reinigen. Besonders praktisch ist, dass man nicht mit einem Eimer hantieren muss und die Hände bleiben permanent trocken.

Allerdings hat der Bissell Spinwave auch einige Nachteile, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Er ist ein ziemlich schweres Gerät, das etwa 4 kg wiegt. Das merkt man vor allem beim Tragen oder beim Wischen von Treppenstufen. Er lässt sich zwar gut führen, aber man braucht schon etwas Kraft in den Armen. Wenn die Pads sich drehen, sorgt diese Bewegung automatisch für Antrieb nach vorn und dadurch wird das Ganze deutlich leichter. Wenn der Reiniger ausgeschaltet ist, ist er aber durchaus kein Leichtgewicht.

Die Reinigungsleistung ist gut, aber nicht perfekt. Über hartnäckige Flecken muss man mehrmals drüberwischen oder sogar mit einem Lappen nachhelfen. Das kann etwas nervig sein, wenn man es gewohnt ist, dass alles beim ersten Mal weggeht.

Wer es wirklich hygienisch rein möchte, der sollte über die Anschaffung eines Dampfreiniges für Böden nachdenken. Bei diesen strömt heißer Dampf vorne aus, der nicht nur Schmutz entfernt, sondern auch Viren und Bakterien auf dem Boden abtötet. Wir haben darum zusätzlich den Tineco FLOOR ONE S5 STEAM, mit dem wir einmal die Woche den Boden gründlich Tiefenreinigen. (Falls ihr euch jetzt fragt, warum wir zwei Geräte haben: Der Bissell ist ohne Kabel deutlich praktischer für den Alltag und bei uns wird er täglich genutzt. Der Tineco kommt hingegen nur beim wöchentlichen Putztag zum Einsatz 😉 ).

Der Akku hält auch nicht so lange wie versprochen. Bei mir war er nach etwa 15 Minuten leer, obwohl ich die Sprühfunktion nur sparsam benutzt habe.

Hier noch mal eine kurze Zusammenfassung der Vor- und Nachteile:

Vorteile:

  • Kabellos und flexibel
  • Einfache Bedienung und Reinigung
  • Gute Reinigungsleistung auf Hartböden
  • Sparsamer Wasserverbrauch
  • Wiederverwendbare Mikrofaser-Pads

Nachteile:

  • Schweres Gerät
  • Keine optimale Reinigung bei hartnäckigen Flecken
  • Kurze Akkulaufzeit
  • Lange Ladezeit

Mein Fazit zum Bissell Spinwave

Der Bissell Spinwave ist ein praktischer Helfer für das nervige Wischen. Er ist kabellos, einfach zu bedienen und hinterlässt einen sauberen Boden. Er ist aber auch ein schweres Gerät, das nicht alle Flecken entfernen kann und die Akkulaufzeit dürfte ruhig ein bisschen länger sein.

Ich würde ihn empfehlen, wenn man einen großen Haushalt mit vielen Hartböden hat und keine Lust auf das klassische Wischen hat. Wenn man aber nur kleine Flächen zu reinigen hat oder sehr hohe Ansprüche an die Sauberkeit hat, dann ist er vielleicht nicht die beste Wahl.

Ich hoffe, euch hat mein Testbericht gefallen und ihr konntet einen Eindruck vom Bissell Spinwave bekommen. Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt mir gerne einen Kommentar. Ich freue mich immer über euer Feedback.

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