23. SSW (Schwangerschaftswoche): Dein Baby, dein Körper, Beschwerden und mehr

23. SSW (Schwangerschaftswoche)
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Nele Hillebrandt

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1. Dein Körper in der 23. SSW

Mit dem Start in die 23. SSW wirst du vermutlich auf ein neues, aber durchaus typisches Phänomen der fortgeschrittenen Schwangerschaft treffen. Dein Bauch ist schon größer und daher fühlst du dich entsprechend unbeholfener. Du stolperst möglicherweise öfter oder stößt dich viel schneller als früher. Diese Tollpatschigkeit verschwindet leider in nächster Zeit nicht, da das Hormon Relaxin auf deine Muskeln und Bänder wirkt – sie werden schlaffer. Eigentlich dient diese Wirkung dem Muttermund, der sich in späterer Folge lockern soll, doch momentan bist du wohl eher genervt von der Situation.

2. Dein Baby in der 23. Schwangerschaftswoche

Dein Baby ist mit Wachsen beschäftigt und misst, bei einem Körpergewicht von rund 500 g, jetzt bereits stattliche 29 cm. Pro Woche wird es nun zwischen 70 bis 80 g zulegen, um für die Zeit nach der Geburt gepolstert zu sein. Außerdem entwickelt es einen Schlaf-Wach-Rhythmus mit längeren Schlafphasen. Oftmals bedeutet das jedoch, dass dein Baby besonders aktiv wird, wenn du schlafen gehst. Zudem reagiert es möglicherweise unruhig auf laute Musik und bestimmte Bewegungen. Das allgemeine Training der einzelnen Körperteile geht selbstverständlich weiter, außerdem kann dein Baby schon die Finger beugen und strecken.

3. Anzeichen und Symptome in der 23. SSW

Die klassischen Symptome der derzeitigen Schwangerschaftsphase, also vermehrter Harndruck, Sodbrennen, Bänder- und Rückenschmerzen, machen dir vielleicht das Leben schwer, jedoch bist du aufgrund deines überschaubaren Babybauchs noch ziemlich beweglich. Es kann in der 23. SSW schon vorkommen, dass sich dein Bauchnabel nach vorne wölbt. Das sieht vielleicht merkwürdig aus, wird sich jedoch nach der Geburt wieder zurückbilden. Aufgrund des größeren Blutvolumens und der wachsenden Belastung kann es derzeit immer wieder zu einem plötzlichem Blutdruckabfall und Schwindelattacken kommen. Dein Baby ist zwar nicht gefährdet, jedoch solltest du versuchen Stürze zu vermeiden.

4. Fehlgeburt in der 23. Schwangerschaftswoche

Um eine Fehlgeburt solltest du dich nicht allzu sehr sorgen, wenn bis jetzt alles in Ordnung war. Natürlich kann immer etwas passieren, doch dein Risiko liegt jetzt nur mehr bei knapp 1 Prozent. Dein Baby ist bereits gut entwickelt und muss nur noch an Gewicht und Energie zulegen, sodass es für ein Leben außerhalb deiner Gebärmutter gewappnet ist. Da du es jetzt auch regelmäßig spürst, wirst du insgesamt beruhigter sein.

5. Das ist jetzt wichtig

Der Zeitpunkt für die Entscheidung, ob das Nabelschnurblut bei der Geburt entnommen werden soll, ist nun gekommen. Du solltest dich jetzt in Ruhe mit dem Thema auseinandersetzen und für dich oder gemeinsam mit deinem Partner überlegen, ob eine Konservierung des Nabelschnurblutes oder eine Spende in Frage kommen. Nach heutigem Wissensstand können die Stammzellen aus dem Nabelschnurblut bei über 70 verschiedenen Krankheitsbildern heilend wirken.

6. Das kannst du jetzt gut gebrauchen

Das Wissen, dass dein Baby allen Geräuschen lauscht zaubert dir womöglich ein Lächeln ins Gesicht. Du kannst deinem Baby daher bereits Geschichten erzählen, Lieder vorsingen oder ruhige Musik vorspielen. Natürlich macht es auch Sinn, wenn der werdende Papa mit dem Babybauch spricht. Einerseits ist der intensive Kontakt ratsam, um bereits jetzt eine starke Bindung aufzubauen, andererseits wird auch das Baby davon profitieren, da es die gewohnten Stimmen nach der Geburt widererkennt.

7. Meine 23. SSW (24.07.2016-30.07.2016)

In dieser Woche war hier ordentlich was los. Meine Eltern feierten am Samstag silberne Hochzeit und es musste so einiges vorbereitet werden. Zum Glück hatte ich tatkräftige Unterstützung von Finn und ein paar Freundinnen, zwischenzeitlich merkte ich aber deutlich, dass ich schneller müde bin, eher Rückenschmerzen bekomme und vor allem dieses fiese Sodbrennen kriege, wenn ich nicht ganz regelmäßig etwas esse.

Zudem hatte ich zweimal Nachts so starke Krämpfe im Oberschenkel, dass ich davon aufgewacht bin und kurzzeitig im Bett dachte, dass mir gleich mein Bein abfallen würde. Meine Mutter hat mir dann ein Magnesium-Spray gegeben, dass man auf die Haut aufträgt und das sehr schnell helfen soll. Aber wie das immer so ist, ist das seitdem nicht mehr vorgekommen und das Testen des Sprays steht noch aus.

Am 25.07 hatten wir zudem unseren zweiten großen Ultraschall-Termin, den erweiterten Basis-Ultraschall, über den ich hier schon berichtet habe. Ich muss sagen, dass ich diese Arztbesuche immer total schön finde und mich immer sehr freue, wenn die Ärztin sagt, dass alles super ist 🙂

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