27. SSW (Schwangerschaftswoche): Dein Baby, dein Körper, Beschwerden und mehr

27. SSW (Schwangerschaftswoche)
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Nele Hillebrandt

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1. Dein Körper

Deine Brüste machen in der Schwangerschaft viele Veränderungen durch. Nachdem in den vergangenen Wochen vielleicht schon Dein Warzenvorhof dunkler geworden ist, kann es sein, dass sich nun auch die Haut um den Warzenvorhof dunkler färbt.

Dein Baby ist nun schon so groß und kräftig, dass man seine Bewegungen nicht nur spüren, sondern auf Deiner Bauchdecke auch sehen kann.

2. Dein Baby

Dein Baby ist nun etwa so groß wie ein Blumenkohl. Vom Scheitel bis zur Ferse ist es etwa 36 cm lang und wiegt rund 900 Gramm. Obwohl es in Deinem Bauch langsam enger wird, wird Dein Baby noch weiter fleißig Purzelbäume schlagen. Die endgültige Geburtsposition wird es erst in einigen Wochen einnehmen.

Die Entwicklung der Organe ist schon weit vorgeschritten. Auch die Lungenbläschen Deines Babys sind schon so weit entwickelt, dass der erste Schritt zur Atemreife erfüllt ist. Im zweiten Schritt, der etwa bis zum Ende der 34. Schwangerschaftswoche dauert, bildet die Lunge das so genannte Surfactant. Diese Substanz verhindert das Zusammenkleben der Lungenbläschen.

Auch der größte Teil der Augenstruktur ist vollständig entwickelt und Dein Baby kann Licht und Schatten erkennen. Auch die Geschmacksknospen haben sich nun entwickelt und Dein Baby kann Unterschiede im Fruchtwasser schmecken. Schmeckt das Fruchtwasser süß, trinkt es sehr viel davon, bitteres Fruchtwasser mag es hingegen gar nicht.

3. Beschwerden

Vielleicht passen Dir aufgrund von Wassereinlagerungen Deine Ringe und Schuhe nicht mehr so gut. Gegen starke Wassereinlagerungen bieten viele Hebammen Akupunktur an. Bei erheblichen Beschwerden solltest Du einen Arzt hinzuziehen.

In Deinem Bauch wird es zunehmend enger. Weil sich die Gebärmutter immer weiter nach oben ausbreitet, geraten auch die anderen Organe, zum Beispiel Deine Lunge, unter Druck. Dadurch gerätst Du beim Treppensteigen möglicherweise schneller als bisher außer Atem.

4. Fehlgeburtsrisiko

Die Überlebenschancen Deines Babys haben sich in dieser Woche auf 95 Prozent erhöht. Die Gefahr von Komplikationen und Spätfolgen durch die Frühgeburt wird jetzt allmählich geringer. Vielleicht ist das Baby körperlich schon so weit entwickelt, dass es den Inkubator für kurze Zeit verlassen und bei den Eltern liegen darf.

5. Das ist jetzt wichtig

Zwischen der 24. Und der 27. Schwangerschaftswoche wird – wie bei der Erstuntersuchung – ein weiterer Antikörper-Suchtest durchgeführt, um eine Rhesus-Unverträglichkeit auszuschließen. Bei Bedarf wird eine so genannte Rhesus-Prophylaxe verabreicht.

Dein Frauenarzt wird Dir zwischen der 24. und der 28. Schwangerschaftswoche zu einem Test auf Schwangerschaftsdiabetes raten. Bei diesem Test trinkst Du eine Glukoselösung und der Arzt bestimmt nach einer Stunde mittels Blutabnahme den Blutzuckerwert. Ein Wert über 135 mg/dl kann auf Schwangerschaftsdiabetes hindeuten.

6. Das kannst du jetzt gut gebrauchen

Da Dein Baby nun auch geschmackliche Unterschiede feststellen kann, ist es sinnvoll, seinen Geschmackssinn bereits in der Schwangerschaft zu schulen. So lernt das Baby bereits jetzt die Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig und bitter zu unterscheiden.

Wenn Ringe und Schuhe allmählich zu klein werden: Ringe, die Du immer bei Dir haben möchtest, kannst Du an einer Kette einfach um Deinen Hals hängen. Schuhe solltest Du während der Schwangerschaft eine Nummer größer oder weiter kaufen als gewöhnlich.

7. Meine 27. SSW (21.08.2016-27.08.2016)

Bauchbild 27. SSW
Das einzige Kleid, das mir noch gut passt und bequem ist
Mittlerweile muss ich auf einen Großteil meiner Klamotten verzichten, weil der Bauch einfach nicht mehr reinpasst. Im Alltag ist das für mich eigentlich kein Problem, diese Woche hatte ich jedoch einen wichtigen Termin und wollte etwas schickes anziehen, was sich aber als schwierig erwies. Letztlich habe ich ein Kleid mit ganz vie Stretch gefunden, das sogar sehr bequem war, ein bisschen wehmütig war ich aber schon. Zudem ist mir aufgefallen, dass selbst Sachen die eigentlich passen, manchmal einfach unangenehm sind, weil sie einen kleinen Tick zu eng sind und mein Bauch anscheinend super empfindlich ist. Auf der anderen Seite habe ich auch keine Lust jetzt so wahnsinnig viele Schwangerschaftsklamotten zu kaufen, da man diese ja nur begrenzt anziehen kann und mein Kleiderschrank eigentlich sehr voll ist. Da würde ich gerne mal wissen, wie andere Frauen das so machen. Hast du viel Umstandsmode gekauft? Bzw. was braucht man da tatsächlich an Shirts und Pullis und so?

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